Elsdorf
Schon in der Spätantike gab es im Bereich der Römerstraße, die mitten durch die Stadt Elsdorf verläuft, zahlreiche Gehöfte. Aber erst in der fränkischen Besiedlungsperiode entstanden die Dorfformen, wie wir sie heute kennen. Die Wurzeln der Stadt reichen zurück bis in das 5. Jahrhundert. Eine erste schriftliche Nennung Elsdorfs ist aus dem 12. Jahrhundert überliefert.
In der Franzosenzeit – zum Ende des 18. Jahrhunderts – waren die beiden Mairies Esch und Heppendorf Verwaltungsmittelpunkte der späteren Stadt. Ab 1814 wurde die Bezeichnung Mairie von der deutschen Bezeichnung Bürgermeisterei abgelöst. Am 1. Januar 1975 wurde im Zuge der kommunalen Neugliederung aus dem Amt Elsdorf gebildet.
Mit Wirkung vom 1. Januar 2011 wurden Elsdorf die Stadtrechte verliehen. Heute leben hier über 22.000 Einwohner. Der Braunkohletagebau Hambach brachte in den vergangenen Jahrzehnten große Veränderungen für Elsdorf. Dennoch gelang es, neben den notwendigen Umsiedlungsmaßnahmen großflächige Ortserweiterungen zu realisieren und expandierende Gewerbegebiete anzusiedeln. Für junge Familien wurden weitere Baugebiete geschaffen. Gleichzeitig wurden mit „:terra nova“ und im Rahmen der „Regionale 2010“ einige Projekte erfolgreich umgesetzt, die eine spürbare Attraktivierung der Region zur Folge hatten und haben.
Eine gut ausgestattete Statdbibliothek und die Mitgliedschaft der Stadt Elsdorf in den Zweckverbänden Musikschule La Musica und VHS Bergheim ermöglichen den Bürgern Zugang zu einem umfangreichen Fortbildungsangebot. In der Elsdorfer Festhalle wird Kulturinteressierten ein umfangreiches und vielfältiges Programm von Theater über Musik bis hin zu Kabarett geboten.