Wir investieren
in Mobilität

Der Rhein-Erft-Kreis ist als Aufgabenträger, als Mitglied in öffentlichen Zweckverbänden und in weiteren Netzwerkstrukturen vielfach eingebunden, die Mobilität der Menschen an Rhein und Erft zu angemessenen Preisen und unter Berücksichtigung moderner Umweltstandards sicherzustellen. Basis unserer Leistungen ist der Nahverkehrsplan des Kreises. Außerdem bringen wir uns auch in externe Neubauvorhaben ein, wie etwa aktuell beim Bau der Erft-S-Bahn. Um den Umstieg zwischen Verkehrsträgern zu erleichtern, plant der Kreis aktuell im engen Verbund mit umliegenden Kommunen die Einrichtung von über 100 Mobilstationen.

Eine der modernsten
Busflotten Deutschlands

Eine der modernsten
Busflotten Deutschlands

Nach dem Umbau der kreiseigenen Rhein-Erft-Verkehrsgesellschaft (REVG) von einer Managementgesellschaft zu einem operativ tätigen Verkehrsunternehmen fährt die REVG seit Jahresbeginn 2019 einen Großteil des Busverkehrs im Kreisgebiet mit eigenen Bussen. Rund 240 Mitarbeiter wickeln 7,2 Mio. Fahrplankilometer im Jahr und 1.800 Fahrten pro Tag ab. Alle Busse der REVG fahren mit Diesel-Motoren der derzeit schadstoffärmsten Abgasstufe EURO VI. Da es sich um eine geleaste Flotte handelt, wird die REVG auch in Zukunft sicherstellen können, ihre Flotte nach den aktuellsten technischen Möglichkeiten so umweltfreundlich wie möglich aufzustellen.

Planung von über 100 Mobilstationen

Die Mobilität befindet sich derzeit in einem tiefgreifenden Wandel. Dies betrifft nicht nur die Antriebstechnik von Fahrzeugen, auch das Mobilitätsverhalten der Menschen ändert sich in rasantem Tempo. Der Rhein-Erft-Kreis hat diese Entwicklung zum Anlass genommen, systematisch die Errichtung von Mobilstation im gesamten Kreisgebiet voranzutreiben. Mobilstationen sind Schnittstellen mit Abstellmöglichkeiten für Kraftfahrzeuge und Fahrräder, Carsharing-Angebote, Fahrradverleihsysteme, Taxistandorte und viele andere Verkehrsangebote.

 

Planung von über 100 Mobilstationen

Aktuell wurde ein Gesamtkonzept für 112 solcher Standorte entwickelt. Ein Förderantrag beim NVR wurde zwischenzeitlich positiv beschieden, sodass im Rahmen eines Feinkonzepts die fachlichen Grundlagen für konkrete Finanzierungsanträge je Standort erstellt werden können. Damit werden die Städte im Kreis in die Lage versetzt, bereits ab 2020 solche Schnittstellen baulich umzusetzen.

Planung und Entwicklung
innovativer Elektromobilität

Planung und Entwicklung
innovativer Elektromobilität

Mit dem Ladeinfrastrukturkonzept wird das Ziel verfolgt, eine Grundlage zum strategischen Aufbau einer bedarfsorientierten Ladeinfrastruktur für den Rhein-Erft-Kreis über einen Betrachtungszeitraum bis 2030 zu entwickeln, die sowohl als Unterstützung für politische Entscheidungen als auch zur Entwicklung von konkreten Maßnahmen für die Verwaltung dienen soll.

Hintergrund der Konzepts ist die Prognose der Nationale Plattform Elektromobilität (NPE), die aussagt, dass 85 Prozent der benötigten Ladeinfrastruktur im privaten Bereich, 10 Prozent im halböffentlichen Raum und lediglich 5 Prozent der Ladeinfrastruktur im öffentlichen Raum benötigt werden.

Auf Grundlage der individuellen siedlungs- und verkehrsräumlichen Gegebenheiten des Rhein-Erft-Kreises wird im Rahmen einer umfangreichen Geodatenanalyse und in enger Abstimmung mit den Kommunen der regionale und lokale Bedarf für Ladeinfrastruktur differenziert nach Art, Ort, Quantität, Betreiber (öffentlich, halböffentlich, Unternehmen, Privathaushalt) und Qualität (z. B. Wirtschaftlichkeit / Netzanschlussfähigkeit) ermittelt und dargestellt.

Sowohl dem Kreis und den Kommunen als auch den Energieversorgern und Netzbetreibern steht mit dem Konzept künftig ein Werkzeug zur Verfügung, das diese sehr weitreichend bei der Umsetzung der Ergebnisse in der Praxis unterstützt.